Leistungsdiagnostik - für Läufer, Walker und Radfahrer
Laktat macht die Ausdauer sichtbar. Wiederholungstests veranschaulichen die Verbesserung.
Leistungsdiagnostik - für jedes Leistungslevel sinnvoll
Gleich ob Sie jetzt gerade mit dem Laufen oder Walken beginnen möchten oder bereits ein ambitionierter Läufer bzw. Walker sind, der Laufbandstufentest hat für jedes Leistungslevel essentielles zu bieten.
Neben dem bekanntesten Parameter Laktat, ermittele ich des Weiteren Ihre maximale Herzfrequenz (HFmax) und Ihr subjektives Anstrengungsempfinden.
Durch diese nun gewonnen Fakten und Erkenntnisse des Laufbandstufentests, kennen Sie jetzt Ihre persönlichen Herzfrequenz- und/oder Tempobereiche für das Dauerlauf- und Tempotraining. Des Weiteren verwende ich nun, bei Bedarf, diese Parameter, um einen individuell auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse abgestimmten Laufplan zu konstruieren.
Gerade die Ermittlung des Laktatwertes und der persönlichen Herzfrequenz- und/oder Tempobereiche ermöglicht eine Aussage, ob und in wie fern das bisherige Training effektiv war. Gerade im Breitensport kommt es durch Unkenntnis häufig zu einem trainieren in Leistungsbereichen welche nicht der dementsprechenden Konstitution zugehörig sind. Dies kann in Folge sowohl ein zu hartes Training für das Herz-/Kreislaufsystem bedeuten (welches nun mit einer Überlastungsschwäche reagiert auf die viele Läufer mit noch mehr Trainingsreizen reagieren), als auch eine Unterforderung die Ziele nicht realisieren und das Gewicht stagnieren lässt.
So treten bei Überanstrengung bzw. unangemessenem Training zu hohe Laktatwerte oberhalb der sogenannten anaeroben Schwelle (ab einem bestimmten Belastungsniveau, abhängig von der individuellen Verfassung des Sportlers, nimmt der Laktatwert überproportional zu, wenn durch den zunehmend anaeroben = fehlender Sauerstoff des Stoffwechsels bei hohen Leistungsbeanspruchungen, Stoffwechsel mehr Milchsäure (Laktat) gebildet wird, als durch den aeroben Stoffwechselweg wieder abgebaut werden kann. Dabei übersäuern die Muskelzellen, die Leistungsfähigkeit der betroffenen Muskelbereiche nimmt rasch ab und für Läufer nun folgende wichtige Prozesse können nicht ablaufen.
Es ist erwiesen, dass bei Training im Bereich der aerob-anaeroben Schwelle eine deutliche Steigerung der Ausdauerleistung erfolgt. Grund ist die Erhöhung der Konzentration am aeroben Stoffwechsel beteiligter Enzyme, die Mitochondrien (Kraftwerke der Körperzellen) werden größer, vermehren sich und neben vielen weiteren positiven Effekten (Vermehrung der Blutgefäße und dadurch verbesserte Sauerstoffaufnahme der Muskelzellen, einer größere Glucosetoleranz, ausgeglichenere Herztätigkeit usw.) hat der Körper nun die Möglichkeit an dem nun vermehrt produziertem Körpertreibstoff ATP profitieren zu können. Auch nutzen die Muskelzellen die effizientere Energiegewinnung über die Zellatmung bei höherer Muskelbelastung, wobei neben Kohlenhydraten auch Fette abgebaut werden.
Für leistungsorientierte Sportler bedeutet die effizientere Energiegewinnung Leistungssteigerungen, für Ausdauersportler deren primäres Ziel die Gewichtsabnahme ist, folgt vermehrter Fettabbau.
Ein Aspekt der hier natürlich nicht vergessen werden darf, ist die Tatsache der eigenständigen Regulationsmöglichkeit des Organismus. So wird bei körperlicher Anstrengung nicht nur Laktat gebildet, sondern auch abgebaut. Solange nun das Verhältnis von Laktatbildung zu Laktatabbau ausgewogen ist, kann die Trainingsbelastung weiter gesteigert werden.
DER LAUFTHERAPEUT
HP Andreas Hesch
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